Sinnreich Fasten im schönen Tessin
Fasten und Wandern in den Ferien
Fasten und Wandern ergänzen sich in optimaler Weise
Keine andere Therapie hat gleichzeitig eine so deutliche, ganzheitliche und gesunde Wirkung auf Körper, Geist und Seele wie die Bewegung. Die beste Art der Bewegung findet an der frischen Luft statt. Fastenwandern ist der Verzicht auf feste Nahrung gepaart mit viel Bewegung an der frischen Luft. Jeder Schritt zählt! Einfach mehr zu gehen oder zu wandern ist gesundheitsfördernd. Das ist allseits bekannt und akzeptiert. Die positiven gesundheitlichen Auswirkungen regelmässigen Wanderns auf verschiedenste Erkrankungen sind zahlreich. Mehrtägiges Fasten und das Wandern in der Natur bilden also eine perfekte Kombination, zwei wirksame Methoden, die sich optimal ergänzen.
Fastenwandern in der Leventina
Das Programm
Die erlebnisreichen, entspannten und reinigenden Tage in der Leventina beginnen mit Atemübungen und Meditation. Danach geniessen wir unseren Morgentee und stimmen uns auf den Tag ein. Gutgelaunt begeben wir uns auf unsere Fastenwanderung. Mittags stärken wir uns mit frischen Obst/Gemüsesäften. Es folgen das Gespräch in der Gruppe am späten Nachmittag wie auch Entspannung/Meditation. Abends wird die schmackhafte Fastensuppe gereicht. Vor dem zu Bett gehen hören wir uns Vorträge oder sehen uns Filme zu den Themen Fasten, Ernährung und Gesundheit an. Das sind die Fixpunkte des gemeinsamen Tagesprogramms. Die Zeitfenster dazwischen bieten Raum, Neues zu entdecken und bilden den Rahmen für einen liebevollen Umgang mit sich selbst wie auch in der Gruppe.
Täglich bewegen wir uns in wunderbar erholsamer Natur. Wir unternehmen Spaziergänge, streifen durch die Wälder oder wandern entlang des Flusses Ticino. Wir leiten Sie in einfachen Yogaübungen an und zeigen Ihnen den Yoga-Pfad in Faido, auf dem diese allein oder in der Gruppe geübt werden können.
Geplant sind auch ausgedehnte Wanderausflüge, die der persönlichen Kondition angepasst werden können. Wir erkunden die Leventina, besuchen dabei weitere Kraftorte wie die Kirche San Martino in Calonico oder die Kirchen San Nicolao und Santa Maria del Castello in Giornico oder erwandern auf Saumwegen die malerisch- wilde Piottino-Schlucht. Auf Wunsch und in Absprache mit der Gruppe sind auch körperlich anspruchsvollere Touren ins Val Piumogna bis hoch zum Morghirolosee (2264) möglich.
Valle Leventina
Die Leventina ist meist nur als Transitachse vom Gotthard gegen Süden bekannt. Wo sich im stellenweise engen Tal Eisenbahn, Strasse und Autobahn auf knappstem Raum durchdrängen, vermutet kaum jemand landschaftliche Schönheiten und kulturhistorische Sehenswürdigkeiten - sehr zu Unrecht.
Die Leventina erstreckt sich entlang des Flusses Tessin (Ticino) von den Südportalen der Gotthard-Tunnels bei Airolo talwärts gegen Süden bis zum Städtchen Biasca. Von Airolo, wo noch der kalte Wind vom Gotthard wehen kann und Nadelwälder vorherrschen, sind es bis ins südliche Biasca nur 40 Kilometer, aber beachtliche 800 Höhenmeter. Zwei Talstufen unterteilen die Leventina in drei Abschnitte, Autobahn und Bahnstrecke führen denn auch über imposante Kunstbauten, um die Höhendifferenzen im engen Tal zu überwinden.
Das besterhaltene Dorf der Leventina ist Giornico mit alten Steinhäusern, gepflasterten Strassen und zwei eindrücklichen Bogenbrücken über den Ticino. Hier findet man in der Casa Stanga das Leventina-Museum und eine der bedeutungsvollsten religiösen Bauten des Tessins, die schöne romanische Kirche San Nicola - eines von verschiedenen Meisterwerken der Romanik in der Leventina - mit hervorragend erhaltenen mittelalterlichen Fresken.
Sommer
Die Region ist ein schönes Wandergebiet mit intakten Dörfern, romanischen Kunstwerken, idyllischen Bergseen, Berglandwirtschaft und einer abwechslungsreichen Natur zwischen Kastanien, Alpenrosen, Heidelbeeren, Pilzen und Alpkäse. Bekannteste Wanderung in der Leventina ist die «Strada Alta», der Panorama-Höhenweg von Airolo nach Biasca.
Hoch über der Leventina führt auch der «Sentiero Alto del Tremorgio» von der Bergstation Pesciüm (1745m) bei Airolo durch lichten Bergwald und romantische Landschaften zum Bergsee von Tremorgio mit Abstieg nach Prato oder Talfahrt nach Rodi.
Aber auch im Talboden gibt es Abenteuerliches zu entdecken, etwa der historische Saumpfad durch die enge Piottino-Schlucht, zusammen mit der Schöllenen und der Via Mala einer der eindrücklichsten Verkehrswege der Schweiz.
Winter
Skifahrer finden in Airolo ein schneesicheres, familiäres Skigebiet mit einer modernen Kabinenbahn und 30km Pisten. Ein kleineres Skigebiet wartet bei Carì oberhalb von Faido.